Der Trend zu immer größeren Zoombereichen ist bei Kompakt- und Bridgekameras weiterhin ungebrochen. Nachdem Panasonic bereits letztes Jahr ein Modell mit 60x Zoom vorgestellt hat, hat Nikon im Frühjahr dieses Jahres mit der Nikon Coolpix P600 (Datenblatt)
nachgezogen. Diese deckt mit ihrer 60x Zoomoptik eine kleinbildäquivalente Brennweite von 24 bis 1.440mm ab. Die größtmögliche Blendenöffnung liegt im Weitwinkel bei F3,3 und im Telebereich bei F6,5. Mit an Bord ist ein optischer Bildstabilisator, der Verwacklungen minimieren soll.Der Bildsensor besitzt die bei Bridgekameras üblichen Abmessungen von 1/2,3 Zoll. Von ISO 100 bis ISO 6.400 reicht die Sensorempfindlichkeit in allen Modi, ISO 12.800 sind außerdem im High-ISO-Monochrom verfügbar. Die Auflösung des rückwärtig belichteten CMOS-Bildwandlers liegt bei 15,9 Megapixel. Die Bildkontrolle kann bei der Nikon Coolpix P600 (Technik)
über ein dreh- und schwenkbares LCD mit 3,0 Zoll Größe und 921.000 Subpixel erfolgen, zudem bietet die Bridgekamera aber auch noch einen elektronischen Sucher mit 201.000 Subpixel. Während die Kamera einen integrierten Aufklappblitz besitzt, muss man auf einen Blitzschuh für Systemblitze verzichten.
Bei der Videoaufnahme kann man sich bei Full-HD-Auflösung für bis zu 30 Voll- oder 60 Halbbilder pro Sekunde entscheiden, Zeitlupen lassen sich bei verringerter Auflösung mit bis 120 Bildern pro Sekunde speichern. Die Programmwahl ist zwischen einer Vollautomatik, den PSAM-Modi, einem User-Programm und speziellen Szenenprogrammen möglich.
Mit ihrem WLAN-Modul lässt sich die Nikon Coolpix P600 fernsteuern, Bilder können aber auch kabellos übertragen werden. Die Bridgekamera bringt 560g mit Akku und Speicherkarte auf die Waage, als Bilder- und Videospeicher lassen sich SD-/SDHC- oder SDXC-Speicherkarten verwenden.
Es folgen die technischen Besonderheiten der Nikon Coolpix P600 und das Inhaltsverzeichnis aller Testbericht-Seiten.
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