Canon PowerShot SX50 HS Praxisbericht

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Praxisbericht zur Canon PowerShot SX50 HS

Vor etwa einem Jahr konnten wir bereits die Canon PowerShot SX40 HS (Testbericht) in unserem Testlabor ausgiebig prüfen. Damals gab es einige kleine Kritikpunkte wie z.B. die nicht vorhandene Möglichkeit Bilder im RAW-Format zu speichern. Oder auch das bereits damals nicht zum Stand der Technik zählende 2,7 Zoll Display mit nur 230.000 Subpixeln Auflösung. Canon hat dabei (unseren) Wunsch auf Nachbesserung erhört und das neue Modell, die Canon PowerShot SX50 HS, technisch aufpoliert. Austattungsfeatures wie das 50fach optische Zoomobjektiv, der intelligente 4,5 Stufen Bildstabilisator, die Full-HD Video-Funktion sowie der Zoom-Assistent sollen den potentiellen Käufer überzeugen. Wie es aber tatsächlich mit Theorie und Praxis aussieht lesen sie im folgenden Praxistest.

Technische Neuerungen und Hauptmerkmale:
Einige der Neuerungen und besonderen Merkmale der Canon PowerShot SX50 HS haben wir bereits an früherer Stelle aufgezählt, wollen sie aber der Vollständigkeit halber noch einmal erwähnen. Die Bridgekamera besitzt einen wirklich beeindruckenden Brennweitenbereich von 24mm bis 1.200mm (nach KB) und somit eine 50fach optische Zoomleistung. Dies bildet das wohl herausragenste Alleinstellungsmerkmal in der Bridge-Kameraklasse. Ähnliche Werte erreicht sonst nur Nikon mit der Nikon Coolpix P510 (Datenblatt). Sie deckt Brennweiten von 24mm bis 1.000mm, also ein 42fach optisches Zoom, ab. Der mit 12 Megapixeln auflösende 1/2,3 Zoll rückseitig belichtete CMOS-Sensor ist mittlerweile auch bei anderen Herstellern eher schon der Standard. Genauso wie Full-HD-Videoaufnahmen bei 24 Bildern pro Sekunde. Hier bietet die Konkurrenz meist sogar mit 30 bis 50 Bildern pro Sekunde etwas mehr fürs Geld. Das dreh- und schwenkbare Display ist dagegen nicht unbedingt der übliche Standard und bietet dem Benutzer der Canon PowerShot SX50 HS durchaus sehr brauchbare Vorteile gegenüber fest installierten Displays. Wohingegen Voll-, Halbautomatiken und die manuelle Kontrolle, sowie intelligente Szene-Modi und verschiedene Kreativ-Programme/Filter durchaus zum guten Ton der gehobenen Bridgekamera-Sparte gehören. Wichtig war es auch, daß Canon nun endlich mit dem neuesten Modell die Möglichkeit zur RAW-Datenspeicherung bietet. Das RAW-Format bietet unumstritten die meisten Möglichkeiten bei der weiteren Bildbearbeitung und gehört zum ambitionierten Foto-Workflow dazu. Ein gut funktionierender optischer Bildstabilisator (Canon: Intelligent Image Stabilizer) steht bei einer Brennweite von bis zu 1.200 Millimetern wohl außer Frage. Canon gibt die Effizienz seines Bildstabilisators mit bis zu 4,5 Stufen an, mehr dazu im Abschnitt "Bildqualität und optische Leistung". Die Standard-Serienbildrate von ca. 2,2 Bildern pro Sekunde hinkt der Konkurrenz allerdings etwas hinterher. Nur im Highspeed-Serienbild-Modus sollen sich ca. 14,5 Bilder pro Sekunde für 10 Aufnahmen realisieren lassen (siehe Geschwindigkeit) . Ein nicht zu vergessendes nützliches Extra, gerade bei dieser enormen Brennweite, sind die Zoom-Assistent-Funktionen  "Rahmen-Assistent Speichern" und "Rahmen-Assistent Suche". Mit der Such-Funktion wird während einem Tastendruck die Brennweite verringert, sodass man das "verlorene" Motiv schneller wieder findet, ohne mit dem Zoomhebel herauszoomen zu müssen. Lässt man die Taste los, wird die vorherige Brennweite wieder angefahren.

Verarbeitung und Ergonomie:
Die Verarbeitung der Canon PowerShot SX50 HS (Produktfotos) zeigt sich in gewohnter Manier - nämlich sehr gut. Oberflächen und Spalte sind sauber verarbeitet. Auch bei beherztem Zupacken knackt und knarzt nichts. Der Handgriff ist ausreichend gut ausgeprägt, auch wenn sehr große Hände sich wohl etwas mehr Platz erhoffen dürften. Durch die Daumenmulde auf der Rückseite ist eine Einhandauslösung problemlos möglich, auch wenn immernoch keine Gummierung aufgebracht wurde. Die Bedienung des Steuerkreuzes/Wählrades und der weiteren Taste auf der Rückseite gestaltet sich hingegen mit nur einer Hand schwierig und eher unsicher. Der Foto-Auslöser hat zwei deutlich spürbare Druckpunkte. Alle Tasten, außer dem Video-Auslöser, haben ebenfalls gut definierte Druckpunkte und liefern somit ein eindeutiges Feedback. Der Zoom lässt sich über die Zoomwippe in zwei Geschwindigkeiten bedienen. Das Layout der Bedienelemente hat sich von der Canon PowerShot SX40 HS zum aktuellen Modell etwas verändert. Der Video-Auslöser sitzt nun nicht mehr rechts über dem Display sondern ist nach rechts neben die Daumenmulde gewandert. Wie wir finden etwas ungünstiger, da man jetzt den Daumen schon ordentlich "verrenken" muss um die Video-Aufnahme zu starten. Auch der Ein-/Ausschalter ist neu positioniert. Er sitzt nun links, statt wie vorher rechts vom Moduswählschalter. Das Ein-/Ausschalten ist somit nur noch mit zwei Händen möglich, man erreicht den Schalter garnicht oder sehr schwer mit nur einer Hand. Das rückseitige Wählrad dreht sich sehr leichtgängig. Das Moduswählrad rastet deutlich ein, versehentliches Verstellen wird somit minimiert. Links vom elektronischen Sucher befindet sich der frei programmierbare "S-Knopf", auf den wir nachfolgenden zu sprechen kommen.

Bedienung und Ausstattung:
Auf den frei programmierbaren S-Kopf können Funktionen wie beispielsweise i-Kontrast, Weißabgleich, Auslösemodus, Belichtunsmessverfahren und weitere mehr gelegt werden. Wer sich nicht lange durch das komplette Menü hangeln möchte, der kann sich ein Custom-Menü anlegen. Hier lassen sich nahezu alle Menüpunkte individuell zusammenstellen. Dieses lässt sich auch so konfigurieren, dass es sofort nach einem Druck auf die Menü-Taste erscheint. Direktzugriff auf die persönlich als wichtig erachteten Einstellungen ist damit schnell möglich. Hat man die Digitalkamera für eine bestimmte Aufnahmesituation nach den individuellen Vorstellungen konfiguriert, kann dies auch in einem der zwei Custom-Modi gespeichert werden. Über das Modus-Wählrad in Stellung C1 oder C2 kann darauf dann jederzeit schnell zugegriffen werden. Doch auch wer sich nicht erst seine Canon PowerShot SX50 HS individualisieren möchte kann schnell auf die wichtigsten Parameter wie z. B. Weißabgleich, Einzelbild- oder Serienbildaufnahme, Blitzbelichtugskorrektur oder Wahl des Dateiformates (JPG oder RAW) über den Func./Set-Knopf zugreifen.

Die maximale Auto-ISO-Einstellung kann von 400 bis 1.600 fest eingestellt werden. Sogar die Änderungsrate, also wie schnell die Digitalkamera zwischen den ISO-Werten bei wechselnden Lichtverhältnissen umschaltet, kann zwischen Standard, Schnell und Langsam gewählt werden. Das Display ist nun zwar - verglichen mit der Canon PowerShot SX40 HS - mit 461.000 Subpixeln höher auflösend, aber hier besteht trotzdem noch Verbesserungspotential. Der elektronische Sucher mit seinen 202.000 Subpixeln löst das Motiv deutlich zu gering auf. Viele Konkurrenten bieten hier schon mehr als 1 Million Subpixel. Damit lässt sich wesentlich präziser die korrekte Schärfe bestimmen und Details erkennen. Softwareseitig liefert die Digitalkamera dem Fotografen aber einige nützliche Werkzeuge, wie eine elektronische Wasserwaage, das Einblenden von Live-Histogramm und Gitternetzlinien oder eine Fokuslupe zur besseren Kontrolle des richtigen Fokuspunktes.

Zum Starten einer Videoaufnahme kann in jedem Modus der dedizierte Video-Auslöser betätigt werden. Der optische Bildstabilisator (Lens-Shift) hat in unserem Test hervorragend funktioniert. Drei bis vier Blendenstufen können ohne Probleme ausgeglichen werden ohne das Bild zu verwackeln. Mit Hilfe der Funktion "Rahmen Suche" kann durch gedrückthalten der gleichnamigen Taste aus der Szene herausgezoomt werden, um das "verlorene" Motiv wieder zu finden - und dies passiert bei 50x Zoom doch das ein oder andere Mal. Lässt man die Taste wieder los, wird die vorherige Brennweite wieder angefahren. Die Funktion "Rahmen Speichern" hält das gewählte Motiv im Sucher (auf dem Display) fest, auch wenn die Kamera verwackelt wird. Zusätzlich zum 50fach optischen Zoom bietet die Bridgekamera noch den ZoomPlus-Modus an. Hier kann bis zu 100fach digital gezoomt werden, ohne die Bildqualität merklich zu verschlechtern, so der Hersteller. Wir haben es getestet. Die Qualität der Bilder bei 100fach Zoom und niedrigen ISO-Werten ist durchaus akzeptabel (sehen sie dazu auch unsere Beispielaufnahmen). Die Menüstruktur und der Umfang des selben ist Canon-üblich sehr übersichtlich gestaltet. PASM-Modi und verschiedene Szene-Modi stellt die Canon PowerShot SX50 HS auch zur Verfügung. Auch eine intelligente Automatik, die die Szene automatisch erkennt und den entsprechenden Modus wählt, z. B. Landschaft, Makro, Portrait, Nachtaufnahme und so weiter. Ein echter Panorama-Modus fehlt aber leider. Es wird lediglich ein Stitch-Assistent geboten, der das korrekte zusammenfügen der einzelnen Aufnahmen zu einem Panorama erleichtern soll. Neben dem Normal-Autofokus und Makro-Autofokus kann auch manuell fokussiert werden, eine Displaylupe kann hierbei unterstützen. Das Stativgewinde ist zwar aus Metall gefertigt, liegt aber leider nicht in der optische Achse. Auch das Batterie-/Speicherkartenfach lässt sich bei angeschraubter Stativ-Schnellwechselplatte nicht öffnen.

Geschwindigkeit und Performance:
In Sachen Geschwindigkeit und Performance ist die Canon PowerShot SX50 HS auf dem aktuellen Stand. Alleine das Einschalten der Digitalkamera ist in ca. 1,5 Sekunden erledigt, was als schnappschusstauglich zu bewerten ist. Einschalten und gleichzeitig Auslösen schafft sie in nicht einmal zwei Sekunden. Für die Fokussierung haben wir in unserem Labor 0,2 Sekunden gemessen. Für die Auslöseverzögerung gönnt sich die Canon SX50 HS lediglich 0,05 Sekunden. Das sind erstklassige Werte für eine Bridgekamera mit Kontrastautofokus. Das Navigieren durch die Menüs und Einstellungsparameter funktioniert ohne Verzögerungen und ohne Wartezeiten sehr flüssig. Auch das schnelle Durchforsten der Fotos mit Hilfe des hinteren Wählrades oder über den Vier-Wege-Schalter geht zügig von der Hand. Die Highspeed-Serie ermöglicht ca. 12 Bilder pro Sekunde (gemessen wurden in unserem Labor sogar 14,5 Bilder pro Sekunde) für insgesamt zehn Aufnahmen. Mit einer 30MB/Sekunde Class 10 SDHC-Speicherkarte dauerte es etwa vier Sekunden, bis weitere Aufnahmen möglich waren. Etwas schade: Die kürzeste Verschlusszeit liegt bei 1/2.000 Sekunde und die längste Verschlusszeit gerade einmal bei 15 Sekunden und dies auch nur im manuellen Betrieb. Hier sollten eigentlich auch etwas längere Verschlusszeiten (für die Langzeitbelichtung) möglich sein.

Bildqualität und optische Leistung:
1.200 Millimeter Brennweite sind durchaus beachtlich und ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz. Auch der, im Vergleich zur Vorgängerin, erweiterte ISO-Bereich von 6.400 ist bei dieser Brennweite durchaus von Nutzen. Bedenkt man die Faustformel für lange Brennweiten: 1 / Brennweite in mm (KB äquivalent) = längste Verschlusszeit - sollte man also bei einer Brennweite von 1.200mm (nach KB) eine Verschlusszeit von ca. 1/1.000 nicht unterschreiten, sonst besteht (ohne Stabilisator) Verwackelungsgefahr. Bei bedecktem Himmel oder in Innenräumen sind solch kurze Verschlusszeiten kaum noch machbar. Also muss die ISO-Empfindlichkeit erhöht werden. Natürlich waren bei einem Sensor mit 1/2,3 Zoll Diagonale keine Wunder zu erwarten. Trotzdem waren wir von der Rauschunterdrückung der Canon PowerShot SX50 HS positiv überrascht (siehe Bildqualität). Ab ISO 3.200 ist die Weichzeichnung durch die Rauschunterdrückung sehr deutlich sichtbar - sehr viele Details gehen verloren. Allerdings kann die Rauschreduzierung bei High-ISO zwischen "Standard", "Gering" und "Hoch" selbst bestimmt werden. Einstellung "Gering" liefert noch recht viele Details, aber das Rauschen überwiegt. Einstellung "Hoch" liefert wie zu erwarten den gegenteiligen Fall. Betrachtet man die Bilder kleiner skaliert auf dem Monitor (kleiner 1:1-Ansicht) oder "belichtet" man sie als 10x15cm Papierabzug aus, ist die Weichzeichnung bei Einstellung "Standard" aber nicht störend warhnehmbar. Das liegt wohl vorallem daran, das die Digitalkamera das Farb- und das Helligkeitsrauschen gut im Griff hat. Auch störende Artefakte findet man keine. Die meisten Details und die beste Bildqualität liefern die ISO-Werte von 80 bis 200. ISO 400 und ISO 800 sind durchaus zu gebrauchen und können auch noch für DIN A4 bis DIN A3 Ausdrucke verwendet werden. ISO 1.600 liegt zwar schon im Grenzbereich, was Details und Schärfe angeht, hat aber absolut noch seine Daseinsberechtigung.

Eigentlich hatten wir bei 24mm bis 1.200mm Brennweite deutliche Schwächen bei den Abbildungsleistungen des Objektives erwartet - wurden hier aber eines besseren belehrt: Die Schärfe und Detailwiedergabe bei niedrigen Brennweiten ist als gut bis sehr gut zu bewerten, was sicherlich auch der ausgefeilten internen Bildverarbeitung zu verdanken ist. Zu den Rändern und Ecken hin ist zwar eine zunehmende Unschärfe (bei der 1:1 Darstellung) zu erkennen, fällt aber in der Praxis und im realen Leben nicht auf. Auch Chromatische Aberrationen sind bei den kleineren Brennweiten nicht oder nur sehr gering ausgeprägt. Bei größeren Brennweiten, ab ca. 800mm (nach KB), lässt die Detailwiedergabe und die Schärfe etwas nach. Ist aber im Zentrum immernoch als befriedigend bis gut zu bewerten. Systembedingt nimmt auch hier die Unschärfe zu den Rändern und Ecken hin zu, bleibt aber unkritisch. Deutlicher sichtbar werden bei den hohen Brennweiten allerdings die Chromatischen Aberrationen (CA's), denn sie können auch von der internen Kamerasoftware nicht vollständig eliminiert werden.

Videoeigenschaften- und Qualität:
Die Videos (siehe Beispielaufnahmen) der Canon PowerShot SX50 HS können in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel, 24 Bilder/Sekunde), in HD (1.280 x 720 Pixel, 30 Bilder/Sekunde) oder in noch niedrigeren Auflösungen aufgezeichnet werden. Auch Superzeitlupen-Aufnahmen mit beispielsweise 120 Bildern/Sekunde (bei 640 x 480 Pixel) können erstellt werden. Die Länge eines Videos ist auf 29 Minuten und 59 Sekunden oder auf 4 GB beschränkt. Während der Aufnahme steht der komplette 50fach Zoombereich zur Verfügung. Um die Geräusche beim zoomen zu minimieren, ist die Zoomfahrt verlangsamt. Die Arbeit des Ultraschallmotors ist nur sehr minimal vernehmbar - auf keinen Fall aber störend. Genau wie bei den Fotoaufnahmen kann der Zoom auch während der Videoaufnahme in zwei Geschwindigkeiten verändert werden. Während der Videoaufnahme können Bilder durch Drücken des Foto-Auslösers erstellt werden. Diese Bilder sind dann für ca. eine Sekunde im Video sichtbar und der Ton setzt ebenfalls kurze Zeit aus. Der optische Bildstabilisator leistet auch im Videomodus hervorragende Dienste. Kamerawackler werden mit seiner Hilfe sehr gut unterdrückt und gestalten so das Betrachten der Aufnahme wesentlich angenehmer. Die Bildqualität der Videos lässt nach unserer Meinung keine Wünsche offen - eine höhere Bildrate wäre jedoch wünschenswert und mittlerweile eigentlich in dieser Klasse schon als Standard zu sehen. Der Tonqualität können wir ebenfalls ein gut bis sehr gut attestieren. Die Audiospur wir in Stereo aufgenommen. Ein zuschaltbarer Windfilter reduziert Windgeräusche. Der Audiokanal kann automatisch aber auch manuell ausgepegelt werden. Etwas schade: Durch die ungünstige Position des Video-Auslösers endet die Aufnahme meist mit einem deutlichen Wackler.

Ein Praxisbericht von:

Claus Bomba

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Beispielaufnahmen Fazit

Kommentare

Huhu, könnt ihr aus eurem …

Huhu,

könnt ihr aus eurem Praxistest auch eine Aufbewahrungs-/Transporttasche empfehlen?

Ich nutze die Kamera zusammen mit einer Gegenlichtblende, die ich ungern ständig auf und ab "montieren" möchte. Und benötige die Tasche wirklich nur auf Reisen damit die Kamera nicht wild im Koffer oder Auto herumfliegt.

Leider bin ich etwas ratlos was ich da am Besten nehmen sollte.

Ich habe mir die Kamera …

Ich habe mir die Kamera wegen des starken Zooms gekauft, in der Hoffnung damit gut Tiere (Wildtiere, Haustiere und Vögel) fotografieren zu können. Allerdings finde ich sie dafür alles andere als optimal. Die Kamera bietet viele Modi rund um die Portraitfotografie: Blinzelwarnung, glatte Haut, bestes Gesicht, Gesichter mit Namen speichern, Baby Portrait, lächelndes Baby, schlafendes Baby…. Alles schön und gut, aber wer braucht eine Superzoom Kamera, wenn er vorwiegend Porttraits, gestellte Gruppenfotos und Babys fotografieren will? Wenn ich das wollte, hätte ich mit eine DLSR gekauft, aber keine Megazoon Kamera.

Für Aufnahmen von Tieren bietet die Powershot keinen Modus und leider zeigt sich der Autofokus hier oft auch völlig überfordert. Spätestens wenn die Sonne mal nicht in voller Kraft und im 100 % optimalen Winkel auf den Vogel scheint, springt der Autofokus nervös und planlos hin und her, fokussiert alles, nur nicht das was er soll. Bis man das dann endlich mit der Kamera ausdiskutiert hat, ist der Vogel längst weggeflogen oder das Reh wieder im Unterholz verschwunden. Gut, man kann sich durch die Tiefen der Einstellungsmöglichkeiten wurschteln und bekommt dann mit manuellen Einstellungen und ganz viel Geduld irgendwann auch halbwegs passable Bilder hin, aber spontan beim Spaziergang den hübschen Eichelhäher ablichten, der sich auf einem 5m entfernten Baum setzt, ist kaum möglich. Auch das Reh erscheint gerne mal als verschommener Schatten, weil sich der Autofokus lieber auf irgend einen Baum scharf stellt.

Das hat Nikon deutlich besser gelöst, bei Nikon gibt es auch Modi für Tierportraits und Vogelaufnahmen, in denen es dann auch mit dem Autofokus klappt. Und in meinen Augen macht eine Megazoom Kamera auch nur dann Sinn. Wie gesagt, für schlafende Babys brauche ich keinen Superzoom, insofern gehen die angebotenen Einstellungs- / Szenenmodi bei der Powershot meiner Meinung nach völlig am Sinn einer Superzoom Kamera vorbei.

Ich hatte die absicht mir …

Ich hatte die absicht mir diese Kamera zu kaufen, für Aufnahmen in der Natur. Auch das fast alle Megazoom nicht Staub und Feuchtigkeits dicht sind ist ein gr0ßes Problem denn wär macht schon seine Bilder unterm Regenschirm.

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