Pentax Marktübersicht

Die Pentax Optio LS1000 ist am Markt seit 10 / 2010 erhältlich. Die Kamera hat einen 13,8 Megapixel auflösenden Bildsensor mit einer Sensorfläche von 1/2,33 Zoll, der Fotoaufnahmen mit bis zu 4.288 x 3.216mm Bildpunkten aufzeichnen kann.

Videoaufnahmen zeichnet die Pentax Optio LS1000 maximal in 720p30, also mit 1.280 x 720 Bildpunkten und 30 Vollbildern pro Sekunde auf.

Zur Standbild-Aufnahme bietet die Optio LS1000 aus dem Hause Pentax folgende Bildformat(e): JPEG.

Das Kameradisplay der Pentax Optio LS1000 ist 3,0 Zoll groß und löst mit 230.000 Subpixel auf. Zum Speichern der Fotos lassen sich SD, SDHC Speicherkarten verwenden. Die Kamera hat eine Größe von 92mm x 21mm x 56mm und bringt Noneg (Gehäuse mit Akku) auf die Waage.

Zum Zeitpunkt der Markteinführung hat Pentax für die Optio LS1000 eine unverbindliche Preisempfehlung von 139,00 Euro veranschlagt.

Übersicht der aktuellen Pentax Digitalkameras

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Pentax

Die Geschichte des Unternehmens Pentax, das seit 2011 zu Ricoh gehört, begann 1919 in Tokio als Asahi Optical Joint Stock Co. Zunächst wurden Linsen für Brillen und Ferngläser produziert, 1923 stellte man zudem eine Projektionslinse mit dem Namen „AOCO“ (= Asahi Optical Company) für Filmprojektoren vor.

Der Beginn der Objektivfertigung

1931 hatte Pentax die Entwicklung des ersten Objektivs für Kameras beendet. Die ersten Modelle wurden für die „Palette“-Balgenkamera produziert, die ein Vorgängerunternehmen von Minolta auf den Markt brachte. Ab 1938 firmierte das Unternehmen unter dem Namen Asahi Optical Co., Ltd., ab 1940 wurde das Promar-Objektiv für den Kamerahersteller Chiyoda Kogaku Seiko hergestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann 1946 die Produktion von Objektiven und Ferngläsern, ab 1950 fertigte Pentax Objektive für die Micro Camera von Sanwa Shokai. Seit den 1950er-Jahren entwickelt Pentax für seine Objektive Mehrschichtlinsenvergütungen, diese reduzieren unter anderem Streulicht und sorgen für kontrastreichere Bilder.

Vom Objektiv- zum Kamerahersteller

1952 brachte Pentax die Asahiflex I auf den Markt. Die erste in Japan gebaute Spiegelreflexkamera erlaubte dank Schraub-Bajonett den Objektivwechsel. Als erste Objektive wurden das Takumar 50mm F3,5 und das Takumar 100mm F3,5 angeboten. Bereits 1954 präsentierte Pentax die Asahiflex IIB, bei dieser kam ein Schnellrücklauf-Schwingspiegel als neues Feature hinzu. 1955 wurde der Unternehmensname in Asahi Pentax Corporation geändert, im gleichen Jahr die Asahiflex II A angekündigt. 1957 brachte Pentax die Asahi Pentax mit Pentaprismen-Sucher und M42-Bajonett auf den Markt, die ein Jahr später vorgestellte Asahi Pentax K war mit einem Microprisma zur einfacheren manuellen Fokussierung ausgestattet.

Kameras werden weiterentwickelt

1960 stellte Pentax mit der Asahi Pentax Spotmatic die erste Spiegelreflexkamera mit TTL-Belichtungsmessung auf der Photokina in Köln aus. In den nächsten Jahren folgten weitere Modelle mit automatischer Belichtungsmessung, darunter die Asahi Pentax S3 mit abnehmbarem Belichtungsmesser oder die Asahi Pentax SP. Die „Spotmatic“-Kameras verhalfen Pentax zum Durchbruch, das japanische Unternehmen machte sich damit einen Namen als Kamerahersteller. 1967 stellte Pentax ein „Motor Drive System“ für den automatischen Filmantrieb vor, zum 50. Geburtstag im Jahr 1969 erschien die Mittelformatkamera Asahi Pentax 6x7. Zu den bekannteren Pentax-Modellen der 1970er-Jahre gehörte auch die Asahi Pentax ES mit Offenblendmessung, Blendenpriorität und automatischer Belichtungsfunktion.

Das K-Bajonett und Kompaktkameras

1975 brachte Pentax die erste Kamera seiner neuen K-Serie auf den Markt. Ab sofort wurden die neuen SLRs nicht mehr mit dem M42-Bajonett, sondern mit dem K-Bajonett ausgestattet. 1979 konnte Pentax die Produktion der 8-millionsten Spiegelreflexkamera feiern. 1981 wurde mit der Pentax ME-F das erste Kameramodell mit Autofokus angekündigt, das in Serie gefertigt wurde. Da mit dem SMC Pentax AF 28-70mm F2,8 jedoch nur ein Objektiv die automatische Fokussierung unterstützte, konnte sich Pentax mit der neuen Technologie noch nicht durchsetzen. Die erste Kompaktkamera mit Autofokus kam ein Jahr später heraus und trug den Namen Pentax PC35AF. 1984 wurde mit der Pentax 645 eine Spiegelreflexkamera im 645-Format vorgestellt. Drei Jahr später brachte Pentax die Pentax Zoom 70 auf den Markt. Dabei handelte es sich um die erste Kompaktkamera mit variabler Brennweite (35 bis 70mm). Eine weitere Premiere: 1987 verbaute Pentax als erster Hersteller bei einer Spiegelreflexkamera einen integrierten Blitz (Modell: Pentax SFX). Auch in den 1990er-Jahren konnte Pentax mit einigen interessanten Produkten aufwarten: Die 1991 angekündigte Pentax Zoom 90WR war die erste wetterfeste Kompaktkamera mit Zoomobjektiv, die 1995 vorgestellte Pentax MZ-5 die kleinste Spiegelreflexkamera mit Autofokusunterstützung. Noch kurz vor der Jahrtausendwende konnte Pentax die Produktion von 20 Millionen Kompaktkameras feiern.

Der Einstieg in die Digitalfotografie

Dem Bau von Digitalkameras wandte sich Pentax erst recht spät zu, 2000 erschienen mit der Pentax EI-2000 und EI-200 die ersten beiden Kameramodelle mit Chip statt Film. Beide Kameras waren mit einem fest verbauten Objektiv ausgestattet und wurden in Zusammenarbeit mit HP entwickelt. Während die Pentax EI-2000 einen halbdurchlässigen Spiegel, einen optischen Pentasprismen-Sucher und einen 2/3-Zoll-Sensor zur Bildaufnahme besaß, kam bei der herkömmlichen Kompaktkamera Pentax EI-200 ein 1/2,7-Zoll-Chip zum Einsatz. In beiden Fällen ließen sich Fotos mit zwei Megapixel speichern. Das Angebot an digitalen Kompaktkameras wurde schnell vergrößert, zu den erwähnenswerten Modellen der ersten Jahre gehören unter anderem die Pentax Optio 750Z mit schwenkbarem Display und die Pentax Optio MX4 mit 10-fach-Zoom (37 bis 370mm KB).

Neuer Name und digitale Spiegelreflexkameras

2002 entschied sich Pentax den Firmenamen in „Pentax Corporation“ umzubenennen. Ein Jahr später brachte das japanische Unternehmen dann die erste digitale Spiegelreflexkamera auf den Markt. Die Pentax *ist D war mit einem 6 Megapixel auflösenden CCD-Sensor in APS-C-Größe ausgestattet, konnte 2,7 Bilder pro Sekunde aufnehmen und besaß ein LCD mit 1,8 Zoll Diagonale sowie 180.000 Subpixel. 2006 stellte Pentax mit der K100 die erste DSLR mit integriertem Bildstabilisator vor. Diese Technologie wird seitdem „Shake Reduction“ genannt und ist auch bei aktuellen Modellen noch zu finden. Ebenfalls im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends erschienen die Pentax K-m (die bis dato kleinste DSLR mit APS-C-Chip) und die Pentax K-7 (mit abgedichtetem Magnesiumgehäuse). Ab 2010 wurde das Portfolio um verschiedene Einsteiger-, Mitteklasse- und Oberklasse-DSLRs erweitert. 15 Jahre nachdem Pentax den Prototypen einer Vollformat-DSLR (Modell MZ-D) auf mehreren Messen ausgestellt hatte, folgte 2015 die Entwicklungsankündigung einer neuen Kamera mit Kleinbildsensor. Diese wurde der Öffentlichkeit 2016 als Pentax K-1 präsentiert.

Die spiegellose Ära beginnt

Im Jahr 2012 kündigte Pentax mit der Q seine erste spiegellose Systemkamera an. Diese unterschied sich von allen anderen Systemkameras durch ein besonders kleines Gehäuse (9,8 x 5,7 x 3,1cm) sowie einen kleinen Bildwandler (1/2,3 Zoll). Für das Q-Bajonett waren zu Beginn bereits fünf Objektive erhältlich, per Adapter konnten auch Objektive mit K-Bajonett genutzt werden. Nur ein Jahr später erschien die K-01. Auch bei dieser DSLM mit 16 Megapixel auflösendem APS-C-Chip wählte Pentax einen besonderen Weg: Statt eines neuen Bajonetts kam das K-Bajonett von Spiegelreflexkameras zum Einsatz. Das machte die Entwicklung neuer Objektive unnötig, ließ durch das lange Auflagemaß des K-Bajonetts jedoch keine deutlich kleineren Gehäusekonstruktion zu. Der Erfolg hielt sich dadurch in Grenzen, bislang wurde kein Nachfolgemodell der DSLM vorgestellt. Die Pentax Q erhielt mit der Q10, Q7 und Q-S1 dagegen noch drei Schwestermodelle. Die Q7 und Q-S1 wurden mit einem etwas größeren Bildwandler (1/1,7 Zoll) ausgestattet, Objektive mit Q-Bajonett ließen sich trotz der größeren Sensoren verwenden.

Von der Hochphase der Digitalfotografie bis zum Herstellerwechsel

Ab der Mitte der 2000er-Jahre setzte der Boom der Digitalfotografie ein, Pentax erweiterte sein Sortiment um Kameras der Bridgeklasse. 2010 kam als Beispiel die Pentax X90 mit 26 bis 676mm KB-Brennweite (26x Zoom) auf den Markt. Weiter ausgebaut wurde auch das Angebot an wasserdichten Outdoorkameras (wie der Pentax Optio W90) und Reisezoomkameras (wie der Pentax Option RZ18). 2013 erschien mit der Pentax MX-1 eine Kompaktkamera mit größerem Bildwandler (1/1,7 Zoll) und lichtstarkem 4-fach-Zoom (28 bis 112mm KB; F1,8-F2,5). Die letzte mit dem Namen Pentax vorgestellte Kompaktkamera war die im Juni 2013 präsentierte „Efina“. Alle folgenden Modelle tragen den Namen Ricoh als Herstellerbezeichnung.

Die Zeit der Übernahmen

Nach fast 90-jähriger Firmentradition wurde Pentax 2008 von der Hoya Corporation übernommen. 2011 erfolgte der Weiterverkauf an Ricoh. Nachdem der aufgekaufte Unternehmensteil zunächst den Namen Pentax Ricoh Imaging Company Ltd. trug, firmiert die Sparte seit 2013 unter dem Namen Ricoh Imaging Company Ltd. Kompaktkameras werden nur noch unter dem Ricoh-Label angeboten, der Name Pentax bleibt bei Spiegelreflexkameras und Objektiven erhalten.

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