1,0" Exmor RS-Sensor, 8,3x-Zoom, F2,8, 4K-Video (2160p30), Highspeed-Video bis 1.000 FPS, WiFi
Neben der Cyber-shot RX100-Serie hat Sony auch die 2013 vorgestellte RX10-Bridgekamera überarbeitet. Diese hat – wie die Sony Cyber-shot DSC-RX100 IV – einen neuen Bildsensor erhalten, was durch dessen „Stacked“-Konstruktion deutlich höhere Auslesegeschwindigkeiten erlaubt. Neben der 4K/Ultra-HD-Videoaufnahme, die mit 3.840 x 2.160 Pixel und bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde ermöglicht wird, kann die Sony Cyber-shot DSC-RX10 II Full-HD-Videos mit bis zu 120 Vollbildern pro Sekunde speichern.
Während die Sony Cyber-shot DSC-RX10 II somit dieselben Auflösungen und Bildraten wie die Sony Cyber-shot DSC-RX100 IV anbietet, gibt es bei der maximalen Videolänge einen Unterschied: Die RX10 II nimmt 4K/Ultra-HD-Videos mit einer Länge von bis zu 29 Minuten auf, bei der RX100 IV sind es nur fünf Minuten.
Maximal 1.000 Bilder pro Sekunde kann die Bridgekamera im Highspeed-Modus bei 1.136 x 384 Pixel aufzeichnen, dies entspricht einer 40-fachen Zeitlupe im Vergleich zu 25 Vollbildern pro Sekunde. Auch bei der Aufnahme von Standbildern hat die RX10 II durch den neuen Bildwandler zugelegt, sie kann bis zu 14 Bilder pro Sekunde in voller Auflösung speichern.
Der Exmor RS-Sensor (1,0 Zoll) bietet eine Auflösung von 20 Megapixel, wird rückwärtig belichtet und verfügt über einen ISO-Bereich von 64 bis 12.800. Der Einsatz der Multiframe-Rauschreduzierung erlaubt zudem das Einstellen von ISO 25.600. Der Autofokus der Sony Cyber-shot DSC-RX10 II soll Motive in nur 0,09 Sekunden scharfstellen können, mit dem elektronischen Verschluss lassen sich Belichtungszeiten von bis zu 1/32.000 Sekunde realisieren. Zwischen 1/1.600 Sekunde und 1/3.200 Sekunde schwankt die kürzeste Belichtungszeit (je nach gewählter Blende) mit dem mechanischen Verschluss. Verlängern lässt sich die Belichtungszeit mittels des integrierten ND-Filters um drei Blendenstufen.
Beim Objektiv bedient sich Sony bei der Sony Cyber-shot DSC-RX10 (Testbericht). Das Zeiss Vario-Sonnar-T* deckt 24 bis 200mm (KB-äquivalent) bei einer durchgängigen Blendenöffnung von F2,8 ab. Ein optischer Steady-Shot-Bildstabilisator soll Verwacklungen minimieren.
Während das schwenkbare 3,0-Zoll-LCD mit 1,23 Millionen Subpixel ebenfalls schon vom Vorgängermodell bekannt ist, hat Sony die Auflösung des elektronischen Suchers erhöht. 2,36 Millionen Subpixel löst dieser nun auf (RX10: 1,44 Millionen), der Vergrößerungsfaktor liegt bei 0,7 und natürlich wird das komplette Bildfeld angezeigt. Ein Augensensor sorgt für das automatische Umschalten zwischen LCD und Display.
Ein integriertes Blitzgerät ist bei der RX10 vorhanden, über den Zubehörschuh können zudem auch externe Modelle angesteuert werden. Ebenso lässt sich über den Zubehörschuh ein externes Mikrofon anschließen, wobei dies alternativ auch per 3,5mm Klinkeneingang möglich ist.
WLAN und NFC sind bei der Sony Cyber-shot DSC-RX10 II genauso mit an Bord wie die Unterstützung der PlayMemories Camera-Apps. Als Belichtungsprogramme stehen neben der Automatik die PSAM-Modi sowie auch ein Panoramamodus und weitere Szenenprogramme zur Verfügung. Die Aufnahmeeinstellungen lassen sich auf der Oberseite bequem per Kontroll-LCD prüfen.
12,9 x 8,8 x 10,2cm misst die Sony Cyber-shot DSC-RX10 II, 813g bringt sie mit ihrem Akku und einer Speicherkarte auf die Waage. Wie beim Vorgängermodell ist das Gehäuse gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt. Ab dem Sommer 2015 lässt sie sich für 1.600 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) im Fachhandel erwerben.
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