Mit 12mm KB-Brennweite, minimaler Verzeichnung und Blendensteuerung über die Kamera
Venus Optics hat mit dem Laowa 6mm F2 Zero-D MFT ein Ultraweitwinkelobjektiv für Micro Four Thirds Kameras angekündigt. Dieses gehört mit 12mm KB-Brennweite zu den weitwinkeligsten Objektiven mit MFT-Bajonett und soll dabei trotzdem keine oder nur minimale Verzerrungen zeigen. Dies verspricht jedenfalls das „Zero-D“-Label. Die Blende des Objektivs lässt sich dank CPU-Chip über die Kamera steuern, das geht von F2 bis F16. Fünf Blendenlamellen sollen für prägnante Sonnensterne sorgen. Die Aufnahme-Informationen des Objektivs werden dank der elektronischen Kontakte in den Exif-Daten gespeichert.
Auf einen Autofokusmotor muss man allerdings auch beim Laowa 6mm F2 Zero-D MFT verzichten, das Scharfstellen ist daher nur manuell möglich. Dies geht ab einer Motiventfernung von neun Zentimeter, daraus ergibt sich ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:5,6. Der optische Aufbau der Festbrennweite besteht aus 13 Linsen in nur drei Gruppen. Vier der Linsen bestehen aus Glas mit extra niedriger Dispersion, zwei weitere sind asphärische Elemente.
Das 6,1 x 5,2cm messende Laowa 6mm F2 Zero-D MFT bringt 188g auf die Waage und erlaubt den Einsatz von 58mm großen Filtern. Das Gehäuse besteht aus Metall, über einen USB-Port lassen sich Firmware-Updates installieren. Ab Mitte Januar 2023 soll die Festbrennweite für eine unverbindliche Preisempfehlung von 629,00 Euro im Fachhandel erworben werden können.