Die Festbrennweite soll trotz ihrer kurzen Brennweite praktisch keine Verzerrungen zeigen
Venus Optics hat mit dem Laowa 14mm F4 FF RL Zero-D ein weiteres kompaktes Ultraweitwinkel-Objektiv für spiegellose Systemkameras angekündigt. Die Festbrennweite fällt mit 14mm nicht ganz so weitwinkelig wie das vor ein paar Wochen vorgestellte Laowa 11mm F4,5 FF RL aus, wird im Gegensatz zu diesem jedoch mit dem Zusatz „Zero-D“ bezeichnet. Zero-D steht für Zero Distortion, also keine Verzerrungen. Diese sind bei Objektiven mit kurzen Brennweiten normalerweise zu finden.
Beim optischen Aufbau hat sich Venus Optics für 13 Elemente in neun Gruppen entschieden. Drei Linsen bestehen aus ED-Glas, zwei sind asphärische Elemente und bei einer Linse kommt UHR-Glas zum Einsatz. Die Wahl der Blende und die Fokussierung müssen wie bei den meisten Objektiven des chinesischen Herstellers manuell vorgenommen werden, abblenden lässt sich auf bis zu F22. Dafür hat Venus Optics eine Blendenkonstruktion mit fünf Lamellen verbaut. Scharfstellen kann man mit dem Laowa 14mm F4 FF RL Zero-D ab einem Motivabstand von 27cm, wegen der kurzen Brennweite resultiert daraus ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:14.
Geeignet ist das Ultraweitwinkel-Objektiv sowohl für den Einsatz an Vollformat- als auch an APS-C-Kameras, an APS-C-Modellen entspricht der Bildwinkel allerdings einem 21mm-Objektiv. Der Einsatz von Filtern ist beim Laowa 14mm F4 FF RL Zero-D über ein 52mm großes Gewinde möglich, zudem wird ein Halter für 100mm große Rechteckfilter angeboten. Erhältlich ist die Festbrennweite mit den Bajonetten Canon RF, Nikon Z, L-Mount, Leica M und Sony E. Die Version mit Leica-M-Bajonett unterstützt die Messsucher-Kopplung.
Das 5,9 x 5,8cm große und 228g schwere Laowa 14mm F4 FF RL Zero-D verfügt über ein Metallgehäuse und besitzt eine unverbindliche Preisempfehlung von 789,00 Euro (Leica M) bzw. 699,00 Euro (alle anderen Bajonette).