Firmware-Updates für die Canon EOS R3, EOS R5 und EOS R6

Die Kameras erhalten neue Funktionen sowie Funktionsverbesserungen

Canon hat für drei seiner Vollformatmodelle mit RF-Bajonett neue Firmware-Versionen angekündigt. Das spiegellose Flaggschiff Canon EOS R3 (Testbericht) erhält die Firmware 1.20. Diese soll bei Reihenaufnahmen bis zu 195 Fotos pro Sekunde erlauben. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich für JPEG-, RAW- oder HEIF-Dateien entscheidet. Maximal sind jedoch 50 Bilder in Folge möglich. Zudem ist die Kamera nach dem Update in der Lage, Videos in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit bis zu 240 Vollbildern pro Sekunde aufzunehmen.

Mit großen Sensoren: Insta360 One RS 1-Zoll 360 Edition

Die Kamera erlaubt 6K-Videos mit bis zu 25p und nimmt Fotos mit 21,3 Megapixel auf

Insta360 hat eine neue Kamera für 360-Grad-Aufnahmen vorgestellt. Die Insta360 One RS 1-Zoll 360 Edition trägt ihre Besonderheit bereits im Namen, sie besitzt zwei Bildwandler im 1-Zoll-Format. Diese fallen daher wesentlich größer als die Sensoren der meisten anderen 360-Grad-Kameras aus. Das sollte vor allem bei nicht optimalen Lichtverhältnissen für eine deutlich bessere Bildqualität sorgen. Fotos speichert die Insta360 One RS 1-Zoll 360 Edition mit 21,3 Megapixel, das geht auch im RAW-Fornat (DNG).

Neu: Nikon Z 30 – mit Ersteindruck

Die bislang kompakteste Z-Kameras mit Content Creator als Zielgruppe

Nikon erweitert sein Angebot an Kameras um die Z 30. Dabei handelt es sich um die bislang kompakteste und leichteste DSLM mit Z-Bajonett. Die technischen Daten der neuen Kamera sind teilweise von der Nikon Z 50 bekannt, einen Sucher besitzt die Nikon Z 30 aber nicht. Dieser wurde weggelassen, da er für die Zielgruppe der Kamera – das sind laut Nikon Content Creator – nicht notwendig ist. Stattdessen hat die DSLM ein dreh- und schwenkbares Display erhalten. Dadurch kann sich die Person vor der Kamera besonders einfach selbst sehen. Das ging zwar auch schon bei der Nikon Z 50, wegen deren Displaykonstruktion war man diesbezüglich aber etwas eingeschränkt.

Besonders stabil: Leica M-A „Titan” Set

Beim auf 250 Stück limitierten Set greift Leica auf Titan als Werkstoff zurück

Leica hat seine mittlerweile sechste „Titan Edition“ vorgestellt. Das neueste Set besteht aus einer analogen Leica M-A sowie dem Leica APO-Summicron 50mm F2 Asph. Die im Set enthaltene Kamera hebt sich vom Serienmodell durch ein größtenteils aus Titan gefertigtes Gehäuse ab. Dadurch soll nicht nur eine erhöhte Solidität erreicht werden, Leica spricht auch von einer einzigartig eleganten Erscheinung. Das Design der limitierten Sonderedition wird durch den auf der Deckkappe eingravierten „Ernst Leitz Wetzlar“ Schriftzug abgerundet.

Neuer Rekord: Leica 0-Serie-Kamera für 14,4 Millionen versteigert

Die Kamera No. 105 gehörte Oskar Barnack, dem Entwickler der Kleinbildkamera

Rekord-Nachricht aus Wetzlar: Bei der 40. Leitz Photographica Auction wurde das Modell No. 105 der Leica-0-Serie für den Rekordpreis von 14,4 Millionen Euro (20 Prozent Aufpreis inkludiert) versteigert. Der alte Rekordpreis für eine Kamera, den 2018 das 0-Serie-Modell No. 122 mit 2,4 Millionen aufgestellt hatte, wurde damit deutlich übertroffen. Übertroffen wurde auch der Schätzpreis der 0-Serie-Kamera No. 105, dieser hatte bei zwei bis drei Millionen Euro gelegen.

Neues Foto- und Video-Flaggschiff: FujiFilm X-H2S

26 Megapixel Stacked X Trans CMOS 5 HS-Sensor, 40 Bilder/Sek., 5,76 Mio. Subpixel EVF, 6,2K30p

FujiFilm erweitert sein Angebot an Kameras um die X-H2S. Dabei handelt sich um das Nachfolgemodell der 2018 angekündigten FujiFilm X-H1 (Testbericht) und das erste Modell der fünften Kamerageneration von FujiFilm. Herzstück der neuen DSLM – und für den Leistungssprung maßgeblich verantwortlich – ist der neue Bildwandler. Dabei handelt es sich um einen "X Trans CMOS 5 HS"-Sensor mit 26 Megapixel, rückwärtiger Belichtung und Abmessungen von 23,5 x 15,6mm. Als Sensorempfindlichkeiten sind ISO 80 bis ISO 51.200 wählbar, der native ISO-Bereich beginnt bei 160.

Kommt im September: FujiFilm X-H2

Bei der DSLM wird ein 40 Megapixel auflösender APS-C-Sensor verbaut sein

Parallel zur Ankündigung seines neuen Foto- und Video-Flaggschiffs X-H2S hat FujiFilm die Entwicklung eines weiteren Kameramodells bekannt gegeben. Die FujiFilm X-H2 soll im September 2022 vorgestellt werden und das APS-C-Modell mit der bislang höchsten Sensor-Auflösung darstellen. Genaue Daten zum Sensor sind nur wenige bekannt, die Auflösung des "X Trans CMOS 5 HR" genannten Bildwandlers (HR für High Resolution) wird jedoch bei 40 Megapixel liegen.

Das neue APS-C-Flaggschiff ohne Spiegel: Canon EOS R7

32,3 Megapixel, 30 Bilder/Sek., Deep Learning AF, 4K60p-Video, 2 x SD, abgedichtetes Gehäuse

Seit fast zehn Jahren bietet Canon spiegellose Systemkameras mit APS-C-Sensoren an, im Herbst 2012 erschien mit der EOS M die erste Kamera dieser Klasse. Seitdem wurden zwar einige neue DSLMs vorgestellt, das zuletzt im Fokus stehende RF-Bajonett war bislang jedoch den Vollformatkameras vorbehalten. Das ändert sich nun mit der Canon EOS R7 und Canon EOS R10. Beide sind sowohl mit einem APS-C-Sensor als auch dem RF-Bajonett ausgerüstet. Das neue Flaggschiff mit APS-C-Sensor ist die Canon EOS R7.

Einsteiger-DSLM mit RF-Bajonett: Canon EOS R10

24 Megapixel, 23 Bilder/Sek., Deep Learning AF, 2,36 Mio Subpixel Sucher, 4K60p-Video mit Crop

Neben dem neuen APS-C-Flaggschiff EOS R7 hat Canon mit der EOS R10 eine zweite DSLM mit einem Bildwandler in APS-C-Größe angekündigt. Die Kamera lässt sich anhand ihrer Daten zur gehobenen Einsteiger- bis Mittelklasse zählen und ist mit einem 24 Megapixel auflösenden Sensor (22,3 x 14,9mm) ausgestattet. Anders als bei der EOS R7 wurde auf die bewegliche Lagerung des Bildwandlers verzichtet, die Stabilisierung muss daher das Objektiv übernehmen.

Neu: Ricoh WG-80

Die Outdoorkamera bringt hellere LEDs und ein leicht verändertes Gehäusedesign mit

Ricoh hat mit der WG-80 eine neue Outdoorkamera vorgestellt. Diese basiert auf dem Vorgängermodell Ricoh WG-70 und verfügt als Neuerung unter anderem über doppelt so helle LED-Lichter. Davon gibt es wie bei der WG-70 sechs Stück, angeordnet sind sie rund um das Objektiv. Verändert hat Ricoh zudem das Design des Kameragehäuses, dieses fällt auf der Vorderseite etwas glatter bzw. flacher aus. Die Outdoor-Fähigkeiten sind allerdings gleichgeblieben.

Duell: Sony RX100 VII vs. Samsung Galaxy S22 Ultra (Teil 3)

Teil 3 von 3: Die Bedienung und Bildkontrolle im Vergleich sowie unser Fazit

Nachdem wir im zweiten Teil unseres Vergleichstests der Sony Cyber-shot RX100 VII und des Samsung Galaxy S22 Ultra detailliert auf die Bildqualität bei Fotos und Videos eingegangen sind, schauen wir uns in diesem dritten und letzten Teil die Bedienung und die Bildkontrolle an. Am Ende ziehen wir zudem ein Fazit.

Kamera für die Nacht: Douvox Mate Pro

Die Spezialkamera mit Sonys Starvis-Sensor und F0,9-Optik wird über Kickstarker angeboten

Wer auch bei wenig Licht helle Bilder aufnehmen möchte, kann bei Smartphones unter anderem zum Nachtmodus greifen. Des Weiteren ist es möglich, sich für eine Kamera mit großem Sensor zu entscheiden. Mit der Mate Pro hat Duovox nun ein besonderes „Nachtsicht“-Modell vorgestellt, hier wird ein anderer Ansatz gewählt. Als Besonderheit verfügt die über Kickstarter erhältliche Mate Pro über einen speziellen Starvis-Sensor der zweiten Generation von Sony. Dank diesem kann die Kamera Farb-Fotos mit fünf Megapixel ab einer Helligkeit von 0,0001 Lux aufnehmen. Das entspricht laut Duovox einer Nacht ohne Mondlicht.

x